Jugendliche vom netzc@fé des Treffpunkt Rötenberg bei den „Europa Miniköchen“

Rein in den Bus und ab nach Bartholomä, zum Profikoch und Erfinder der Europa Miniköche, Jürgen Mädger. Der Ausflug ist ein besonderes Highlight und zugleich der Abschluss des internationalen Kochprojekts „Über den Tellerrand schauen“ der Jugendlichen des Treffpunkt Rötenberg.

Im Rahmen des Projektes wurden mithilfe von GastköchenInnen wöchentlich gemeinsam Gerichte aus aller Welt gekocht, um den Jugendlichen des netzc@fés im Treffpunkt Freude am Kochen und der Vielseitigkeit von Speisen und Lebensmitteln zu vermitteln sowie sie für Neues und Anderes zu sensibilisieren.

Am 27. März verbringen die zwischen 14- und 18 jährigen TeilnehmerInnen einen Kochnachmittag, wie ihn normalerweise die 10-12 jährigen Miniköche erleben. Was am Anfang vielleicht noch zum Schmunzeln veranlasst, geht schnell in ein Staunen über. Ein dreigängiges Menü wird zubereitet und die sonst so lecker panierte Hühnerbrust aus dem Supermarkt, gibt es hier nur als ganzes Huhn. Nach kurzer Einführung werden diese zerlegt, ihre Flügel abgeschnitten und Knochen zerbrochen. Und dann passiert alles ganz von selbst: Unter der Anleitung von Herrn Mädger bilden sich kleine Gruppen, die sich mit den verschiedenen Speisen befassen. Die Jugendlichen stellen Schupfnudeln her, backen Pfannkuchen und kümmern sich um die Panade. In der Küche herrscht reger Betrieb. Nachdem die Zubereitung beendet ist, wird gezeigt wie kompliziert der Service in der Gastronomie sein kann und die Jugendlichen dürfen ein Tischgedeck für ein 12-Gänge Menü herrichten. Dann hat Herr Mädger noch eine Überraschung auf Lager: Virgin Colada mit einem Fahrradmixer herstellen.Da müssen die Jugendlichen schon ordentlich in die Pedale treten, um im Anschluss mit einem köstlichen Cocktail anstoßen zu können. Und auch das Essen schmeckt allen TeilnehmerInnen. Eine aromatische Flädlesuppe zur Vorspeise, Hühnchen mit gedämpftem Gemüse und handgemachten Schupfnudeln als Hauptgang und Erdbeer-Tiramisu als Nachspeise.

„Der Tag heute hat mir sehr viel Freude bereitet und ich habe gelernt, dass große Jungs auch große Schupfnudeln machen“, schließt Herr Mädger ab, der für die Aktion auf sein Honorar verzichtete und die Jugendlichen mit Geduld und Motivation anleitete.

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